Aktiv für mehr Artenvielfalt

Der Schutz von Natur und Artenvielfalt beginnt vor der Haustür

In unserem täglichen Leben begegnen wir ihr überall: Auf dem Weg zur Arbeit, in unserer Freizeit, im Urlaub, ja sogar beim Einkaufen, Fernsehen und in der Kunst – biologischer Vielfalt. Sie umgibt uns überall und ist das Lebenserhaltungssystem unserer Erde. Ohne sie wären wir verloren. Doch die biologische Vielfalt ist akut gefährdet. Die übermäßige Nutzung und der vom Menschen verursachte Klimawandel beeinträchtigen Arten und Lebensräume. Chancen und Möglichkeiten, dieses wertvolle Gut zu schützen und zu nutzen, gibt es überall und für jeden!

Artenschutz-Projekte unserer NABU-Gruppe Niedernhausen sind zum Beispiel:

  • Zum Schutz von kleinen und großen Vögeln, haben wir Nistkästen aufgehängt, die regelmäßig betreut und gereinigt werden, und Hecken angepflanzt.
  • In Zusammenarbeit mit den Kirchen in Niedernhausen haben wir Turmfalkenkästen in drei Kirchtürmen anbringen können, die von den Greifvögeln erfolgreich angenommen wurden.
  • Auch um Mehlschwalben, Fledermäuse und Gartenschläfer kümmern wir uns.
  • Aber auch die Anlage und die Pflege von Streuobstbäumen und Wiesenflächen sowie von Feldgehölzen und Hecken sorgen dafür, dass Vögel, wie z.B. Neuntöter, kleine Säugetiere und Insekten einen für sie wertvollen Lebensraum vorfinden.
  • Für Insekten haben wir zudem mehrere Insektenhotels aufgestellt.
  • In Oberseelbach betreuen wir einen mobilen Krötenzaun
  • In einem Schaugarten zeigen wir, wie Artenschutz schon auf kleinstem Raum gelingen kann und geben Tipps zum Nachahmen.

Tipps zum Artenschutz zum praktischen und sofortigen Umsetzen

Laut einer Eurobarometer-Umfrage empfinden mehr als 90 Prozent der Europäer eine moralische Verpflichtung, die biologische Vielfalt zu erhalten. Und sie haben Recht! Der Mensch braucht sauberes Trinkwasser, reine Luft, gesunde Nahrung, gutes Klima und eine lebenswerte Umwelt. Doch diese Service-Leistungen der Natur gibt es nicht ohne Schutz der biologischen Vielfalt. Damit schützen wir auch uns selbst.

 

Tipps zum Artenschutz